Ist Fluorid Giftig?
Fluorid in kleinen Mengen ist für den menschlichen Körper nicht giftig.
Tatsächlich ist Fluorid in vielen Zahnpasten und Mundspülungen enthalten und wird seit Jahrzehnten erfolgreich zur Vorbeugung von Karies eingesetzt.
Allerdings kann Fluorid in hohen Dosen toxisch sein und zu einer Erkrankung führen, die als Fluorose bezeichnet wird. Fluorose tritt auf, wenn der Körper zu viel Fluorid aufnimmt, was zu einer Verfärbung und Schwächung der Zähne sowie zu Knochenproblemen führen kann.
Es ist daher wichtig, die empfohlene Tagesdosis an Fluorid nicht zu überschreiten und bei Kindern darauf zu achten, dass sie keine Zahnpasta mit zu viel Fluorid verwenden und diese auch nicht versehentlich verschlucken. Bei Fragen oder Bedenken sollten Sie sich an einen Zahnarzt oder Arzt wenden.
Fluorid ist wichtig für die Zähne aus mehreren Gründen:
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Es stärkt den Zahnschmelz: Fluorid hilft dabei, Mineralien wie Calcium und Phosphat im Zahnschmelz zu binden, wodurch dieser widerstandsfähiger gegen Säuren wird und sich besser vor Karies schützen kann.
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Es remineralisiert den Zahnschmelz: Fluorid kann auch dazu beitragen, bereits geschädigten Zahnschmelz zu reparieren, indem es die Mineralien im Schmelz wieder aufbaut und somit die Härte des Zahnschmelzes erhöht.
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Es hemmt das Wachstum von Kariesbakterien: Fluorid kann das Wachstum von Bakterien hemmen, die Karies verursachen, indem es ihre Stoffwechselprozesse stört und sie dadurch schwächt.
Aus diesen Gründen wird Fluorid oft in Zahnpasten, Mundspülungen und anderen zahnmedizinischen Produkten verwendet, um die Gesundheit der Zähne zu fördern und das Risiko von Karies zu verringern.
Dr. Lorenza Dahm